Ein Sonntagsfrühstück ohne Nutella? Bei uns undenkbar. Beim näheren Betrachten des Rückseitenetikettes springt mir allerdings eine Sache ganz gewaltig ins Auge – nein, es ist nicht die Nährwerttabelle. Der Miesmacher heißt Palmöl und hat seine Finger leider viel zu häufig im Spiel (mehr dazu gibt’s unter „Gedankenwelt„). ‚Das geht doch sicher auch ohne‘, dacht ich mir und griff zum Nussknacker. Das Ergebnis: ein nicht nur unglaublich leckerer und nussiger, sondern auch veganer und glutenfreier Haselnussaufstrich.

Für 2 Gläser à 200 ml
- ca. 500 g Haselnusskerne
- 100 g Puderzucker
- 50 g Kakaopulver, schwach entölt
- 2 TL Olivenöl
1. Ich habe für den Haselnussaufstrich ganze Nüsse genommen, sie geknackt und anschließend im Ofen bei 150°C ca. 20 Min. geröstet, bis die braune Haut aufgeplatzt ist. Die Kerne werden dann in ein grobes Geschirrtuch gelegt und hin- und hergerollt. Somit lassen sich die Kerne leichter von der Haut entfernen. So gut es geht rubbeln, da die Creme sonst einen bitteren Geschmack bekommen kann. Wer direkt Haselnusskerne nimmt, spart sich diese Schritte. Für einen röstigeren Geschmack würde ich die Nüsse aber dennoch kurz in den Ofen schieben.
2. Mit einem Universalzerkleinerer oder Pürierstab die Nüsse sehr fein zermahlen, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. Puderzucker und Kakaopulver dazugeben und verrühren. Mit dem Öl eher sparsam umgehen – sollte der Haselnussaufstrich aber noch zu fest sein, können es auch 3 TL sein.




In hübsche Gläser gefüllt kommt der Haselnussaufstrich in diesem Jahr unbedingt auf meine DIY-Weihnachtsgeschenke Liste!
Trocken gelagert sollte sich dieser Schmaus lange halten – wobei er bei uns nie länger als 3 Wochen überlebt 😉