Zweiter Akt: Altmärkische Hochzeitssuppe
Kommen wir zum zweiten Akt der Heimatbesuchs-Reihe, heute mit frischem Spargel im Gepäck. Ein ganz berühmter Oldie bei uns in der Gegend. Ich würde mal sagen, es ist das Gold der Altmark. Passend dazu gibt’s auch ein ganz klassisches Rezept aus Papas Kochbuch. Damit kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Die altmärkische Hochzeitssuppe rundet daheim schlichtweg jedes Festessen ab und gehört dort selbstverständlicherweise auch auf jede Speisekarte. Etwas zeitintensiv, aber dennoch denkbar einfach zuzubereiten. Gut Ding will schließlich Weile haben!





Für ca. 10 Teller
Für die Brühe:
- 1 Suppenhuhn
- 2 L Wasser
- Suppengrün
- Salz
- 500 g Spargel
- etwas Petersilie
Eierstich:
- 8 Eier
- 400 ml Milch
- 1 Prise Salz
- etwas Butter & Muskat
Klöße:
- 500 g gemischtes Hackfleisch
- Salz, Pfeffer
Brühe:
1. Die Brühe lässt sich am besten einen Tag vorher zubereiten. Alle Zutaten (außer Spargel) in einem großen Topf aufkochen, bis das Huhn gar ist.
2. Huhn & Suppengrün herausnehmen, Brühe durch ein Sieb seihen.
Eierstich:
1. Wasser in einen Milchtopf füllen und den Top einfetten.
2. Eier, Milch und Salz verrühren und in den Topf geben. Mit Muskat bestreuen.
3. Bei mittlerer Hitze ca. 35 – 45 Minuten köcheln lassen. Fingertest: Wenn die Masse oben fest ist und bei leichtem Eindrücken nicht wegsackt, ist der Eierstich fertig. Auskühlen lassen und umstürzen. In kleine Würfel schneiden.
Klöße:
1. Das Hackfleisch würzen und zu kleinen Klößen rollen. In kochendes Wasser geben. Schwimmen sie oben, sind die Klöße gar. Rausnehmen und beiseite stellen.
Hochzeitssuppe:
Den Spargel schälen und in Stücke schneiden. Zusammen mit dem Eierstich und den Klößen in die Brühe geben. Aufkochen lassen und nach belieben würzen. Mit gehackter Petersilie garnieren.
